Köbanya-Mine Budapest

Tauchen in der Kalksteinmine in Budapest

 

Im Juni 2013 wird Jürgen vom Atlantis-Tec-Team eingeladen, in der Köbanya-Mine mitten im Herz von Budapest zu tauchen. Die Köbanya-Mine ist eine aufgelassene Kalksteinmine, die geflutet wurde und heute betaucht werden kann. Ohne lange zu zögern sage ich zu. Am Samstag nachmittag brechen wir auf nach Budapest und verbringen dort einen gemütlichen abend. Pünktlich um 08.00 Uhr am Sonntag morgen werden wir von Jozsef, unserem Guide, vom Hotel abgeholt und wir fahren zum Eingang der Mine. Sie liegt mitten in der Stadt. Dort gibt uns Jozsef einen kurzen Überblick über die Mine. Geplant sind 2 Tauchgänge, die uns in eine Maximaltiefe von ca. 40 m führen werden. Ich werde die Tauchgänge mit meinem JJ-Rebreather durchführen.

Jozsef öffnet das Tor und mit unseren PKW´s fahren wir entlang der Hauptstrecke in das Bergwerk ein. Als die Strecke immer enger wird, stoppen wir und bereiten uns zum Tauchen vor. Die Lufttemperatur in der Mine beträgt konstante 9°C. Wir können es kaum erwarten in die Unterwelt abzutauchen. Nach einem ausführlichen Briefing ist es endlich soweit. Jozsef öffnet eine Tür und eine Treppe führt ins Dunkel hinab. Über diese Treppe steigen wir ins Wasser und tauchen ab in eine riesige Halle. Danach geht es weiter entlang von Gängen und abwärts durch enge Schächte. Die Sicht ist einfach traumhaft und kristallklar. Die Wassertemperatur beträgt 13°C. Nach 1 Stunde tauchen wir wieder auf und fahren zu einem anderen Tauchplatz.

Nach ausreichender Oberflächenpause tauchen wir wieder ab und erleben einen ebenso tollen Tauchgang, wo wir durch ein Bohrloch 20 m senkrecht abtauchen müssen. Hier erreichen wir auch unsere Maximaltiefe und tauchen dann über die einzelnen Etagen wieder zurück zum Ausgangspunkt.

Nachdem wir uns von Jozsef verabschiedet haben treten wir die Heimreise an. Ein toller Tauchtag neigt sich dem Ende zu. Und eines ist mir sofort klar: In dieser Mine habe ich sicher nicht das letzte Mal getaucht!

Von den Tauchgängen gibt es von Günter Persoglia ein kurzes Video auf YouTube:

http://www.youtube.com/watch?v=7GNEXiyFtHU

 

 

Ein Bericht von Jürgen Harrer

 

 

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